
Die Jugendarbeitslosigkeit in der Region zu senken, hat sich die Initiative „Joblinge Ruhr“ zum Ziel gesetzt und konnte es dank der vielen engagierten Partnerinnen und Partner möglich machen, JOBLINGE auch in Gelsenkirchen zu etablieren. Die Filiale in Gelsenkirchen öffnete im Februar 2014 zum ersten Mal die Türen. Ein neuer „Kompass“-Standort wurde an der Rolandstraße im Dezember 2017 feierlich eröffnet.
Die Einrichtung an der Rolandstraße betreibt ein zweites Programm, das spezifisch die frühe Qualifizierung und Integration von jungen Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ermöglichen soll. Letzten Donnerstag verschaffte sich der Landtagsabgeordnete Sebastian Watermeier vor Ort einen Eindruck von der Arbeit der JOBLINGE an der Ebertstraße. Mit rund 15 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprach er über seine Aufgaben als direkt gewählter Abgeordneter. Von grundsätzlichen Themen des Staatsaufbaus über kommunale Jugendpolitik bis hin zum Dieselverbot wurde eine bunte Palette an Themen angesprochen. „Die Jugendlichen zeigten sich sehr engagiert und interessiert, wir hatten in einigen Themenfeldern eine lebhafte und spannende Diskussion“, so Watermeier. „Den Eindruck, dass vor allem junge Menschen kein Interesse an Politik hätten, kann ich so nicht bestätigen. Sie sind im Gegenteil neugierig über die Geschehnisse auf Kommunal-, Landes- und/oder Bundesebene, wollen aber mit ihren Fragen ebenso wie mit ihrer eigenen Meinung ernst genommen werden“, so der SPD-Landtagsabgeordnete. „Ich freue mich, dass das in gut zwei Stunden Gespräch gelungen ist.“
Im Anschluss führte Sebastian Watermeier ein Gespräch mit dem zuständigen Regionalleiter Raphael Karrasch, der im Dialog unter anderem die Förderkulisse ansprach. Aktuell setzt sich für die gesamte Initiative die Summe aus 60 %
öffentlichen Mitteln und 40 % privatem Fundraising zusammen. Sebastian Watermeier: „Der Besuch hat mir vor Augen geführt, wie bedeutsam die Arbeit der JOBLINGE für die Zielgruppe selbst, aber auch für die Region ist. Sie zählt zu
eindrucksvollen ‚Best Practice‘-Beispielen aus Gelsenkirchen, die ich gerne auch an Kolleginnen und Kollegen in der Landespolitik weiterempfehle“, so Watermeier abschließend.